Karate-Do - Der Weg der leeren Hand

Karate ist eine der vielen ostasiatischen Kampfkünste.
Unter diesen nimmt Karate eine Sonderstellung ein, da es heute die weltweit verbreiteste Kampfkunst ist.
In Abgrenzung zu ähnlichen Kampfkünsten trägt das Karate japanische, das Taekwon-Do koreanische und das Kung-Fu chinesische Züge.

Kara = Leer       Te = Hand     Do = Weg

Aus diesen Schriftzeichen läßt sich bereits erkennen, worum es bei Karate geht:
Den Weg der leeren Hand. Das bedeutet, Karate ist eine waffenlose Kampfsportart. Es werden nur die Hände, Arme und Beine eingesetzt.

Wozu ist Karate gut ?

-zur Selbstverteidigung

Im Ernstfall angewendet ist Karate eine der effektivsten Selbstverteidigungskünste.
Ziel ist es, den Angreifer mit nur einer Technik kampfunfähig zu machen.
Das gezielte Trainieren der wirkungsvollen Techniken kann in einer bedrohlichen Situation von großem Nutzen sein.
die Selbstbeherrschung, das gestiegene Selbstvertrauen und die Kontrolle über den eigenen Körper, können im Angriffsfall zur Wendung der Situation beitragen.

- zur Steigerung der Selbstsicherheit

Selbstsichere Menschen sind selten Opfer einer Agression.
Dem Karateka (Karatetreibender) genügt es zu wissen, daß eine flüssige und geschickte Karatetechnik, im Training vielfach geübt, auch eine hinreichende Sicherheit im Ernstfall ist.

- zur Steigerung des Reaktionsvermögens

Mit dem Karatetraining wird das Reaktionsvermögen ständig geschult und gesteigert.
Dies wirkt sich nicht nur in dem Sport positiv aus, sondern überträgt sich auch auf andere Lebensbereiche, wie z.B. als Verkehrsteilnehmer.

- für die Gesundheit und Beweglichkeit

Das Karatetraining ist der Gesundheit förderlich und kann bis ins hohe Alter betrieben werden.
Neben der maßvollen Beanspruchung des Kreislaufes wird die gesamte Körpermuskulatur trainiert. Dadurch erweitern sich im Training die persönlichen Grenzen der Beweglichkeit und Gelenkigkeit.
Ein gut trainierter Körper ist eine solide Grundlage für eine lange Gesundheit.

Was lernt man im Karate-Training ?

Jeder Anfänger lernt zunächst einzelne Hand- und Fußtechniken, bevor diese in Kombination und Partnerübungen angewendet werden.
Darauf aufbauend können die Techniken nach mehrjähriger Trainingspraxis immer sauberer und präziser ausgeführt werden, so daß dann realistische Situationen von Angriff und Abwehr ohne Verletzungen durchgeführt werden können.